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Der "Kampf gegen rechts" als deutsche Geistes- und Gemütskrankheit

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Was ist los in einem Lande, in dem die Menschen gedrillt werden, überall "Nazis" zu wittern? Durch die Beschwörung einer allgegenwärtigen Gefahr soll das Volk zu Wohlverhalten und Kritiklosigkeit gegenüber noch so absurden politischen Maßnahmen erpresst werden. Wer die Regierung kritisiert oder die "rechten Taten" verharmlost, der befindet sich schon auf dem Weg dahin, ein Heizer der Gasöfen zu werden. Es ist absurd, wie durch eine pseudo-intellektuelle Synthese aus Naziverharmlosung und Tolerierung linksradikaler Positionen der Raum für eine politische Willkürherrschaft freigestemmt wird. Der "Kampf gegen rechts" wird immer dann herausgeholt, wenn von Straftaten von Migranten oder linksradikalen Kräften abgelenkt werden soll. Ein einfaches, durchschaubares Programm. Selbst Seehofer und Söder biedern sich bei der "antifaschistischen" Linken und ihrer absurden Spitzelmentalität an. Sie jagen Gespenster, die es kaum gibt, aber sie übersehen die be

Die Spaltung der USA ist Teil der Spaltung der Welt

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Der Einsturz der Twin Towers symbolisierte den Abschied einer westlich dominierten Ordnung  Leider ist das, was wir in den USA sehen, nur ein Teil von Entwicklungen in der gesamten westlichen Welt. Es zeugt von einer Spaltung, die die Globalisierung mit erzeugt hat und die die Interessen verschiedener Bevölkerungsteile abbildet. Während kosmpolitische Eliten ein Interesse an der Zentralisierung der Welt haben, haben Landbewohner ein Interesse, dass lokaler Handel, lokale administrative Einheiten und Traditionen gestärkt werden. Nein, nicht an allen Fehlentwicklungen ist Donald Trump schuld. Er ist die andere Seite der Medaille dessen, was der rhetorische Schönredner Obama an Spaltung durch "social engineering" bereitet hat.  Hier sind identitätspolitisch zwei Weltbilder festzustellen, die weiter radikal verfochten werden - in völlig unversöhnlicher Weise. Und nein, nicht nur Trump ist der Übeltäter, das selbstgerechte Beharren auf der eigenen Vision der Welt ist üb

Martin Wagener: Deutschlands unsichere Grenze - Plädoyer für einen neuen Schutzwall

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Professor Martin Wagener, Berliner Professor für Verwaltungswissenschaft, hat ein glasklar durchargumentiertes Buch geschrieben, in dem er den Aufbau zeitgemäßer Grenzsysteme an der deutschen Grenze fordert. Umstritten ist das Buch in der breiten Öffentlichkeit nicht aufgrund fachlicher Mängel, sondern weil er schonungslos Fakten und sich entwickelnde Problemlagen im Falle weiter un- oder halbherzig gesicherter deutscher Grenzen benennt und sich damit in vollem Bewusstsein in den Gegenwind einer dauerempörten moralistischen veröffentlichen Meinung stellt. Allerdings hat er einige Stilmittel verwandt, die ihn angreifbar gemacht haben und auf die noch zurückgekommen wird. Eine erfolgte Überprüfung des Autors durch den Bundesnachrichtendienst hat dieser schadlos überstanden. Dabei liefert Wagener einen reinrassigen Contra-Narrativ zu einfachen, aber populären Paradigmen, die in jeder Form von Grenze einen moralischen Rückschritt oder simple Formen neo-nationalistischen Verhaltens aus

Der hinterlistige Versuch, eine zentralistische EU zu etablieren

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heute: Zirkus Europäische Union Die Geschichte der Europäischen Union war bis zum Ende des 20. Jahrhunderts eine Erfolgsgeschichte sondergleichen, die mit Hilfe der hegemonialen Führung der USA ins Werk gesetzt wurde. Die EU, die von "Intellektuellen" und Politikwissenschaftler als historisch einmaliges Werk gefeiert wird, ist unter historischen Sonderbedingungen des Kalten Krieges entstanden und hat supranationale Prinzipien entwickelt, die sich NICHT autonom entwickelt haben. Sprich: ohne die sicherheitspolitische Entlastung durch die USA hat die EU noch in keiner Weise bewiesen, eine "Werteunion" zu sein, von der die Welt lernen kann. Der selbst erklärte Humanismus ist meist dadurch erkauft, dass die Europäer sich in ihrer Fantasiewelt aufhalten könnten, während die Amerikaner sich die  Hände schmutzig machen müssten.   Mit zunehmender Distanz der USA zu Europa aufgrund der Hinwendung der Supermacht zum Pazifik, der Erweiterung der EU nach Osten und den