Posts

Posts mit dem Label "#postmodernernihilismus" werden angezeigt.

Die primitiven Narrative der postmodernen "Sozialkonstrukteure"

Bild
Nein, große Narrative darf es nicht mehr geben, so der amerikanische neo-pragmatistische Philosoph Richard Rorty. Die Dekonstruktion von Mythen, die religiösen oder nationalistischen Furor erzeugten, sei notwendig, um große Konflikte zu vermeiden. Man müsse aus der Manipulation lernen, denen Millionen von Menschen ausgesetzt waren, und gesellschaftliche Großerzählungen dekonstruieren. Kritische Theorie ist gut und notwendig, aber diese Gesellschaftskritik muss allen Vorstellungen von der Welt gelten.  Doch in der Postmoderne ist das Paradox eingetreten, dass die dekonstruierten "klassischen" Erzählungen wie nationale Historien, religiöse Großgeschichten oder naturwissenschaftliche Einheitsvorstellungen von der Welt durch andere, totalitär vertretene Großgeschichten ersetzt wurden. Die sogenannte kritische Theorie als scheinbar emanzipatorische Theorie wird zur Durchsetzung alternativer Gesellschaftsgeschichten missbraucht.  Sprache, Symbole, Gedenktage, ewig neu aufgekochte N

Die Irrtümer postmoderner Philosophie #postmodernernihilismus

Bild
Philosophisch ist der Grundirrtum der Postmoderne in einer simplen Anthropologie begründet. Dieser Ansatz, der sich als anti-totalitär versteht, fällt in einen eigenen Totalitarismus zurück, da dessen Dekonstruktivismus zu einem infiniten Regress und einen Nihilismus führt, der jeden externen Bewertungsmaßstab für das eigene Handeln ablehnt. Die vehemente Kritik am angeblichen Totalitarismus großer Erzählungen wird überführt in eine radikal subjektivistisch strukturierte Opfernarration, die die Allianzbildung mit angeblichen Unterdrückten erlaubt und mit dieser ein moralisches Erpressungsinstrument gegenüber der Mehrheitsgesellschaft konstituiert. Die Herstellung einer „Zivilgesellschaft“, einem ausgeklügelten System demokratisch nicht legitimierter „NGOs“, ist eine geschickte Strategie, um die mühsam austarierten sozialen Strukturen der bürgerlichen Gesellschaft durch ideologische Schachzüge auszuhebeln. Dass der Staat diese NGOs mehr als großzügig subventioniert, weil sie im G

Woher kommt der primitive Anarchismus in Medien und Gesellschaft?

Bild
Woher kommt die Zerstörungswut, die Herrschaft des Mobs auf der Straße, die Anarchie, die dann noch klein geredet wird? Es ist eine Folge der Primitivisierung der Gesellschaft durch eine "weltoffene", "tollerante" Gesellschaft, in der Perversion zum Menschenrecht wird und die Mehrheitsgesellschaft als Gewährleister des Wohlstands mit Verachtung betrachtet und mit Füßen getreten wird. Eine gruppennarzisstische Verirrung, wie sie dann vorkommt, wenn Menschen aus existenziellen Sorgen befreit wurden und in großer Undankbarkeit Dinge für selbstverständlich nehmen, die nicht selbstverständlich sind.  Anarchie ist eine reaktionäre Theorie, da sie im Grunde sozialdarwinististischen Inhalts ist. Anarchie, sogenannte Herrschaftsfreiheit, bedeutet lediglich die Herrschaft des Stärkeren oder die Straße für den maßstablosen Pöbel. Es ist von unfassbarer Dummheit, die Polizei zu verdächtigen und bildungsferne junge Männer, mit einer Gewaltreligion und Selbstjustiz "vertr