Der deutsche Kriecher ist unverändert geblieben - das macht Angst

Polizisten stoppen einen 63-jährigen Autofahrer, der nach 21 Uhr einfach rumfährt, weil er die steigenden Benzinpreise anschaut und ehrlich ist und belegen ihn mit einer Strafe. Wenn Hunderte "Jugendliche" in Neukölln oder Stuttgart ohne Maske randalieren, wird das besser nicht weiter verfolgt. Ist aussichtslos. Statt dessen wird an Rentern oder vergesslichen Leuten, die im Bahnhof mal die Maske im Stress vergessen, Exempel der "Härte des Gesetzes" statuiert. Es ist schon Wahnsinn, wie Kleinunternehmer, die mit Herz, Verstand und Risiko Hygienekonzepte entwickelt haben, durch diese pauschalen Lockdowns bestraft werden.

Es nervt nur noch, wie Kassandrarufer wie Karl Lauterbach den Alarmismus unbegrenzt fortsetzen und die Renaissance der Klimakrise nach der Pandemiekrise wieder ausrufen. Und die Menschen glauben und vertrauen blind einem Jens Spahn, der neben seinem ziemlich fehlerbehafteten Coronamanagement noch sehr einträgliche Immobiliengeschäfte tätigen kann. Dazu seine tolle neue Villa einrichten mit seinem Mann. Die deutschen Kriecher hängen völlig am Rockzipfel ihrer großen "KanzlerInnen". Es ist Wahnsinn, was die Medien an unkritischem Gesülze gegenüber dieser gegen die Interessen der Leute handelnden Frau loslassen. Wie sie sich gegenseitig "JournalistInnen"-Preise zuschanzen. Journaille ist die konformistische Berufsgruppe, die es überhaupt gibt, was wissenschaftlich deutlich nachgewiesen ist. 

Ich könnte zig Fälle nennen, in denen blinder Gehorsam oder blinde Gehorsamsforderung den gesunden Common Sense vernichten und zu absurden Entscheidungen führen. Wenn man in einem komplett leeren ICE-Wagen sitzt und mal die Maske runter hat, kommt ein alter Mann und sagt, man wäre total unverantwortlich. Wie in Zeiten des Ablasses übertreffen sich die treudoofen Gehorsamsdeutschen im öffentlichen Aufzeigen ihrer Kadavertreue. Die ganze gesellschaftliche  Atmosphäre wird immer misstrauischer, jeder ist ein Corona-Polizist. Dass eine Denunziationsgesellschaft nicht mehr rückgängig zu machen ist, kennen wir aus totalitären Systemen. Ich kann mir das Deutschland der dreißiger Jahre gut vorstellen. Der hat beim Juden gekauft ist der hat keine Maske auf. Ein Wahnsinn. Natürlich sollte man sensibel sein und in engen Räumen die Maske aus Rücksicht tragen. Und es ist auch richtig, Menschen freundlich darauf aufmerksam zu machen, wenn sie das auf dem Weg zum Zug vergessen haben. Sie aber gleich mit 250 Euro härter zu bestrafen als jemanden, der eine Körperverletzung begangen hat, das ist absurd. 

Vielleicht durch sein Schuldbewusstsein, das schon lange vor dem Nationalsozialismus sein Gemüt gepeinigt hat, ist der Deutsche besonders dafür anfällig, geliebt und integriert zu sein. Daher kommt wohl auch die wahnsinnige Integrationsneurose, indem man Opfergruppen definiert, die man anscheinend integrieren muss, weil man denkt, die anderen fühlten sich genauso isoliert wie man selber. Elisabeth Noelle-Neumann hat diese deutsche Dynamik klar herausgestellt in ihrer Schweigespirale. 

Zwar ist Konformismus ein ubiquitäres Phänomen, aber es wird durch die deutsche Historie, Philosophie und den Protestantismus noch verstärkt. Es braucht Propheten gegen diese Uniformität, die nicht nur Volksverräter schreien, aber die es aushalten, als Nazis, Leugner, Rechte oder Unmenschen bezeichnet zu werden. Denn wenn man es menschlich meint, kann man auf den Shitstorm des medialen und sonstigen Pöbels gelassen schauen. 




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