Die veränderungsunfähigen Gesellschaften Westeuropas

Die westeuropäischen Staaten gehen ihrer eigenen Zerstörung entgegen. Der Grund dafür ist, dass sie sich in Mythen verstrickt haben, die jenseits jeder Realität liegen. Diejenigen Kräfte, die sich für progressiv halten, sind im Grund die reaktionären, total statischen Kräfte. 

Dieses Paradoxon erkennt man daran, dass Frankreich, Deutschland und England wissen, dass ihre Gesellschaften nicht nachhaltig organisiert sind, aber diesen Begriff ständig im Munde führen. Dies betrifft die Sicherheits-, die Sozial-, die Energie- und die Sozialpolitik. 

Frankreich treibt die Rentenpolitik in die Totalverschuldung, aber die Menschen akzeptieren keine Reformen. Der französische Multikulturalismus scheitert komplett; Vororte gehen an die Islamisten verloren, die lediglich durch Sozialtransfers ruhiggestellt werden. 

Deutschlands irrsinnige Energiepolitik führt zur Versorgungsunsicherheit, zum Abwandern nicht nur der Großindustrien, sondern zunehmend auch des Mittelstandes.

England träumt von alten imperialen Zeiten, kann aber kaum mehr eine Armee aus Soldaten aufstellen.

Ein Realitätsverlust hat den Kontinent überzogen. Wie unter Drogen halten sich diese Staaten immer noch für die Hochburgen der Zivilisation. Sie merken gar nicht, wie verrottet diese sind. Nachwuchs kriegen diese Gesellschaften nicht, sondern nur Mitglieder aus einfachen Gesellschaften, die aus Instinkt die Vermehrung betreiben und die keine hochstehenden Berufe ausüben können. 

Europa zerfällt, aber seine Luftschlösser leben ewig weiter.