Das deutsche Narrenschiff lässt sich nicht stoppen

Deutschland hat die Corona-Krise bis dato ziemlich gut überstanden. Natürlich werden die ökonomischen Kosten hoch sein, doch noch sind Sozialsystem und Arbeitsmarkt mit ihren besonderen Mechanismen stabil genug, um diese Entwicklungen abfedern zu können.  Doch Deutschland ist in festgefahrenen "Narrativen" gefangen, die dem Land auf Dauer schweren Schaden zufügen werden. Denn sie führen zu unkritischen Haltungen der Bevölkerung. Diese "Wahrheiten", Formen von Staatsräson und Zivilreligion, sind nur unter dem Risiko gesellschaftlicher Ächtung in Frage zu stellen. Die einzelnen hier nur summierten Punkte werden in den nächsten Tagen in einzelnen Beiträgen näher ausgeführt. Folgende Pfeiler der deutschen raison d'etat sind unverrückbar:

1. Nur diese Form der Europäischen Union, eine immer engere politische Union, wahrt in Europa den Frieden und dient den deutschen (Export-) Interessen
2. Deutschland hat eine besondere moralische Verantwortung und muss deshalb eine erhebliche Anzahl von Flüchtlingen, auch ohne Asylberechtigung, aushalten und integrieren. Die Trennung von politischen Verfolgten und Wirtschaftsflüchtlingen wird als zynisch betrachtet und führt zu einer Perversion des Systems. Das darf jedoch nicht hinterfragt werden.
3. Obwohl die deutschen Bürger in Bezug auf Vermögen eher am unteren Rand Europas stehen, hat das Land aufgrund seiner hohen Wirtschaftsleistung unbegrenzte Transferleistungen innerhalb Europas zu leisten. Da spielt es auch keine Rolle, dass der Deutsche fast 10 Jahr länger arbeiten muss und weit weniger Rente bekommt als andere Bevölkerungen, die jetzt unter der Ausrede der Coronakrise subventioniert werden sollen.
4. Die Atomkraft ist böse und die deutsche Energiewende - in sich ineffektiv und total unsozial - kann "das Klima" retten. Zwar folgt kein anderes Land dem radikalen und risiko- und kostenreichen deutschen Weg, aber ganz im Sinne eines naiven deutschen Gretaidealismus glaubt man, dass aus dem guten Willen Wirklichkeit wird. Weit gefehlt!
5. Sicherheit wird vom Himmel fallen. Deutschland leistet sich in der Sicherheitspolitik ein Pöstchenverteilungsgeschachere. Eine schwache Verteidigungsministerin von der Leyen, korrupt und narzisstisch, hat die Verteidigung geschwächt und in die Hände von BWLern gelegt, die gut an ihren substanzlosen Präsentationen verdienen. Nachfolgerin wurde eine nicht vom Fach, Frau Kramp-Karrenbauer. Die Krönung ist jetzt die Insamtstellung von Eva Högl als Wehrbeauftragte im Auftrag des "Pazifisten" Rolf Mützenich von der SPD. Ernsthaftigkeit sieht anders aus.
6. Man haut auf den wichtigsten Sicherheitspartner mit Verve drauf, obwohl man in Bezug auf die nukleare Teilhabe, die Sicherheit der Seewege und viele weitere strategische Fähigkeiten total vom NATO-Partner USA abhängig ist. Man belehrt Donald Trump, dessen eigenwilliger Charakter dadurch eher geschärft wird, anstatt mit subtiler Politik zu versuchen, seine Wege im Sinne deutscher Interessen zu beeinflussen
7. Die deutsche Bevölkerung demonstriert gegen ihr eigenes gutes Gesundheitssystem, beschwert sich aber nicht, dass Merkel und Co. sie als Steuerzahler immer weiter belastet. Die Unterwerfung unter den europäischen Narrativ ist vollständig. Dafür aber schwadroniert man von Bill Gates' Verschwörung im Rahmen der "Neuen Weltordnung" (NWO). Während das Geld vor unseren Augen verschenkt wird, sucht der Deutsche das Böse in tiefen Quellen des Deep State.
8. Die deutsche Kirche verkündigt den Klima- und Multikultistaat mit antikapitalistischer Note. Auferstehung und Jesus sind für den "Synodalen Weg" uncool. Die totale Unterwerfung unter einen erratischen Zeitgeist ist das Werk willfähriger Kirchenfunktionäre, die in den Zeiten der Pharisäer wohl beste Karriere gemacht hätten.
9. Gutes Staatsgeld wird in die Hand von nicht rechenschaftspflichtigen Bürokraten gegeben, die mit ihren Narrativen eine Art bürokratischen Faschismus ausüben. Beamte schaffen sich nicht selber ab. Die "Zivilgesellschaft" ist der linke verlängerte Arm der Staatsorgane. Das zerstört den demokratischen Pluralismus.
10. Während DDR-Blockflöten in Landesverfassungsgerichte gewählt werden, die den Mauerbau und seine Folgen rechtfertigen, wird weiter das "Flöten gegen rechts" durchgezogen. Wer nicht den Staat überwinden will, gilt schon als rechtsextrem. Anstatt zielgenau gegen kriminelle Rechtsradikale vorzogen, nimmt man die ganze Gesellschaft in Geiselhaft, wenn sie den Islam nicht als tollste Botschaft der Welt betrachten mag. Gewalttaten der Antifa werden mit "guter Absicht" kleingeredet. Ein gefährlicher Weg. 

Es gäbe noch viel zu sagen, aber für heute soll es reichen. Die einzelnen Punkte werden in den nächsten Tagen elaboriert.