Die schrittweise Verwahrlosung des öffentlichen Raumes
Der Multikulturalismus führt nicht zu einer besseren Gesellschaft, sondern zu einer Abwärtsspirale sämtlicher zivilisatorischer Standards. Dies wird an der Verrohung der Gesellschaft sichtbar, an Rücksichtslosigkeiten im täglichen Umgang, an unfassbarem Sinken aller Maßstäbe (das Ausrauben von Behinderten, die Telefonmanipulation dementer Senioren, die Plünderung von Friedhöfen etc.).
Jenseits der Kriminalitätsdimension erkennt man die Verwahrlosung jedoch ganz oberflächlich an der Zunahme von schmutzigen Flecken. Als ich am Dienstag 0.50 Uhr in München mit dem ICE ankam, wurde ich zunächst einmal von Ratten freundlich begrüßt. Die Mülleimer quillten über, was in nahezu allen öffentlichen Orten inzwischen der Fall ist. Kein Ort auf der Sonnenstraße, wo es nicht nach Pisse riecht.
An den Wertstoffinseln werden alte Stühle und Klobrillen abgelagert. Diese Dinge werden nicht in die Wertstoffhöfe gebracht. Was einer macht, imitiert der Andere. Dieser Prozess findet jedoch immer nur in eine Richtung statt.
Wir wollen gar nicht von den Clanvierteln sprechen, in denen der Müll aus dem Fenster geworfen wird. Der normale Wahnsinn findet bei mir an der Tramhaltestelle statt, dessen Wartehäuschen von Schnapsflaschen übersät längst zu einer Wohnstatt geworden ist.
Neben der Armutsmigration aus Südosteuropa und islamischen Staaten haben wir mit der Schengen-Grenzenlosigkeit zu tun, die Kriminelle und arme Leute mit dem Zug direkt von Bukarest über Budapest und Wien nach München katapultiert. Denn hier gibt es billiges Bier und billigen Schnaps, und irgendwo kommt immer eine Suppe her.
Bei aller Sympathie für jedes Einzelschicksal kann ein Land nicht die gesamte Weltproblematik internalisieren. Ansonsten wird es schneller Kalkutta als wir uns das je vorstellen konnten.
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